Mode 2 ist ein Begriff der Wissenschaftsforschung und wurde 1994 von Helga Nowotny, Peter Scott, Michael Gibbons u. a. als Konzept zur Beschreibung der zeitgenössischen Produktion wissenschaftlichen Wissens entwickelt.
Konzept
Nach den Autoren entwickelte sich parallel zur traditionellen Form der Wissenschaft, die sie als Mode 1 bezeichnen, ein neues Modell der wissenschaftlichen Wissensproduktion, das sie Mode 2 nennen. Sie beschreiben das traditionelle Konzept als hierarchisch, disziplinär, homogen sowie akademisch. Zusätzlich sieht Mode 1 eine strikte Trennung zwischen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren vor. Ziel ist es, wissenschaftlich abgesichertes Wissen zu erzeugen. Das konservative Paradigma sei schließlich durch das neue Konzept der Wissensproduktion ergänzt worden. Der Übergang zwischen den beiden Modellen ist fließend, beide Formen können neben- und miteinander koexistieren.